Milchtopf
Zuletzt aktualisiert: 8. Oktober 2020

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Ein Milchtopf ist ein alt bewehrtes Mittel, um deine Milchspeisen aufzuwerten und das Kocherlebnis zu verbessern. Seine Fähigkeiten begrenzen sich nicht nur auf das Zubereiten von Milch. Du kannst auch viele Soßen, Süßspeisen und Gemüsesorten darin zubereiten. Mit seinem einzigartigen Aufbau kocht er sehr schonend und erhält Geschmack und Vitamine deiner Gerichte.

In unserem großen Milchtopf Test 2023 haben wir Antworten für alle deine Fragen gesucht. Egal ob du einen einwandigen oder doppelwandigen Milchtopf suchst. Wir haben sie verglichen und alle Vorteile und Nachteile aufgelistet. Von einer grundsätzlichen Erklärung zum Nutzen, bis zu einer Unterscheidung der unterschiedlichen Milchtopfarten, wollen wir dir alle deine Fragen beantworten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einem Milchtopf musst du nie wieder über verschütte (oder übergekochte) Milch klagen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Töpfen ermöglicht der Aufbau eine schonende und unkomplizierte Zubereitung von Milch, Schokolade und anderen Lebensmitteln.
  • Unterschieden wird zwischen einwandigen und doppelwandigen Milchtöpfen, wobei beide Varianten in vielen Materialien und Größen erhältlich sind. Sie unterscheiden sich grundsätzlich in ihrer Handhabung.
  • Doppelwandige Milchtöpfe eignen sich besonders, wenn man schnell und einfach ein Ergebnisse möchte. Einwandige Töpfe hingegen sind praktikabler.

Milchtopf Test: Favoriten der Redaktion

Der beste Milchtopf für Induktionskochfelder

Wer einen Allrounder sucht, ist bei diesem WMF Milchtopf genau richtig. Dank seiner Größe und des abgeknickten Griffs ist er leicht zu verstauen und mitzunehmen. Zudem ist er spülmaschinenfest und geeignet für alle Herdplatten. Sein breiter Schüttrand und praktische Schnaupe sorgen für eine saubere Handhabung.

Kunden überzeugt er durch seine Praktikabilität im Verhältnis zu seinem Preis. Auch die schnelle und gleichmäßige Wärmeverteilung auf Induktionsherden stieß auf Begeisterung.

Wenn du also einen Induktionsherd hast und du suchst nach einem erschwinglichen und praktischen, einwandigen Modell, dann ist dieser Milchtopf genau richtig für dich.

Der beste doppelwandige Milchtopf

Dieser doppelwandige Milchtopf von GWS ist perfekt für die, die Komfort bevorzugen. Er ist handlich, durch ebenfalls abgeknickten Griff gut zu verstauen und das eingebaute Wasserbad sorgt für das tolle Kocherlebnis.

Die einfache Reinigung und das simple befüllen des Hohlraumes, erfreute Kunden am meisten. Er ist zudem noch induktinsgeeignet und besitzt eine Skalierung auf der Innenseite. Er kommt außerdem mit einem kleinen Trichter, der das Einfüllen des Wassers erleichtert.

Möchtest du auch schwierige Speisen im Handumdrehen zubereiten? Dann bist du bei diesem erschwinglichen Modell genau richtig.

Der beste Milchtopf für den kleinen Geldbeutel

Die WMF Mini Kasserolle bietet alle grundlegenden Fähigkeiten, die ein Milchtopf haben muss. Mit seiner Größe von 10 cm gehört er zu den kleineren Vertretern, was ihn aber umso handlicher macht.

Wie unsere anderen Empfehlungen ist er besonders pflegeleicht und lässt sich problemlos spülen und auf jeden Herd benutzen. Allerdings hat er weder Deckel noch Skalierung.

Wenn du also einfach deine warme Milch genießen willst, ohne viel zu bezahlen, ist dieser Milchtopf genau das richtige für dich.

Der beste Milchtopf für Profis

Der Fissler Milchtopf aus der original profi-selection ist ebenfalls spülmaschinenfest und geeignet für alle Herde. Am meisten glänzt er allerdings durch seine Füllmenge von 2,6 Litern und seinem Gewicht von lediglich 1 Kilogramm.

Kunden gefällt der dicke Boden, der die Speisen langsam erwärmt, sowie sein geringes Gewicht, der in trotz seine Größe verstaubar macht. Er besitzt zudem einen Innenskalierung.

Wer also größere Mahlzeiten wie ein Profi zubereiten möchte und keine Angst hat etwas mehr auszugeben, der sollte sich auf jeden Fall dieses Modell ansehen.

Kauf- und Bewertungskriterien für Milchtöpfe

Milchtöpfe gibt es in einer Vielzahl von Varianten. Aus diesem Grund zeigen wir dir in diesem Abschnitt, anhand welcher Merkmale du den richtigen Topf für dich findest.

Die wichtigsten Kriterien, die du vor Kauf eines neuen Milchtopfes beachten solltest, lauten:

Worauf es genau bei diesen Kriterien ankommt, erklären wir dir jetzt:

Material

Milchtöpfe gibt es in allerhand verschiedener Materialien. Die meisten modernen Milchtöpfe sind doppelwandig und aus einer Edelstahlmischung, weil es einfach zu reinigen, leicht und kompatibel mit Induktionsplatten ist. Aber Edelstahl ist nicht deine einzige Möglichkeit.

Mögliche andere Materialien sind:

  • Emaille
  • Keramik
  • Aluminium
  • Gusseisen
  • Kupfer

Für alle die etwas mehr Farbe brauchen, oder die auf den Retro Look stehe, gibt es Milchtöpfe aus Emaille. Die Beschichtung ist sehr Wärmeleitend und kann leicht eingefärbt werde, weshalb es Emaille Milchtöpfe in einer Vielzahl von Mustern und Farben gibt.

Darüber hinaus sind auch Varianten aus Aluminium, Keramik, Gusseisen und Kupfer erhältlich. Die Auswahl ist riesig und es ist an dir das richtige Material für dich zu finden. Also ganz gleich, ob du was Leichtes für unterwegs, etwas Edles oder etwas nickelfreies für Allergiker suchst, du wirst das richtige für dich finden.

Induktionseignung

Induktionsherde werden durch ihre Sicherheit, besonders für Kinder, Tiere und Erwachsene immer beliebter. In vielen Haushalten sind sie bereits nicht mehr wegzudenken. Du solltest also auf jeden Fall drüber nachdenken, ob dies ein Kriterium ist, welches für dich relevant ist.

Ein Milchtopf für einen Induktionsherd sollte gusseisern oder aus Stahl sein.

Ein Magnetfeld in der Platte sorgt für Energie und damit für Hitze. Um also erfolgreich kochen zu können, muss der Milchtopf magnetisch sein. Das schließt reinen Edelstahl, Aluminium und Kupfer Milchtöpfe aus. Gusseiserne Milchtöpfe, sowie solche aus einer Edelstahlmischung oder Stahl eignen sich auch äußerst gut, um sie mit einem Induktionsherd zu verwenden.

Wenn du also einen Induktionsherd hast, oder überlegst dir einen anzuschaffen, raten wir dir zu diesen Materialien.

Eignung für andere Herdarten

Solltest du eine andere Art von Herd haben, musst du dir auch keine Sorgen machen. Sei es ein Gas- oder Elektroherd, Grill oder anderes, es gibt einen passenden Milchtopf für dich. Auch Öfen und Mikrowellen sind kein Problem mit dem richtigen Material.

Es eignen sich sowohl einwandige, als auch doppelwandige Milchtöpfe und jedes Material für Standardherde wie Gasherde, Elektroherde und Ceranfelder.

Geht es um speziellere Herde, ist die Eignung unterschiedlich. Einwandige Milchtöpfe zeichnen sich durch ihre Praktikabilität aus. Sie eignen sich durch ihren weniger komplizierten Aufbau und das geringere Gewicht für Outdoor Herde wie Campingplatten, sowie Öfen und Mikrowellen.

Doppelwandige Milchtöpfe sind nicht geeignet für Mikrowellen, Öfen und Outdoor Herde. Das eingebaute Wasserbad funktioniert nur, wenn der Topf von Unten erhitzt wird und mit seinen vielen Teilen ist er oft auch schwerer zu transportieren oder verstauen, was ihn ungeeignet für Campingausflüge macht.

Es muss aber auch das Material in Betracht gezogen werden. Möchtet ihr einen Milchtopf aus Metall, schließt sich die Nutzung mit einer Mikrowelle automatisch aus. Keramik Töpfe hingegen sollten kein Problem sein.

Größe und Fassungsvermögen

In der Regel sind alle Milchtöpfe klein im Durchmesser, und sehr hoch, um Schutz gegen überschäumende Milch zu bieten. Allerdings gibt es trotzdem einige Varianten in Höhe und Füllmenge.

Der durchschnittliche Milchtopf hat einen Durchmesser von 14 bis 16 cm und eine Höhe von 12 bis 18 cm. Ihr Fassungsvermögen ist auf die Standardgröße eines Milchkartons ausgelegt und liegt bei 1,5 Litern.

Wenn du lediglich Morgens gerne etwas warme Milch trinkst, wird dir ein kleinerer Milchtopf mit einem Durchmesser von 12 cm und einem Fassungsvermögen von 800 ml reichen. Diese kleinen Varianten kommen oft mit einem Henkel und man kann sie direkt als Tasse verwenden.

Solltest du allerdings Milch für die ganze Familie kochen wollen, oder du arbeitest in der Gastronomie, dann könnte dich eher ein größerer Milchtopf interessieren. Größere Exemplare liegen bei 17 cm im Durchmesser und 24 cm in der Höhe. Sie können bis zu 6 Lister fassen

Spülmaschinenfestigkeit

Genauso schwierig wie das Kochen der Milch, kann auch die Reinigung sein. Deswegen kann bei Milchtöpfen Spülmaschinenfestigkeit ein riesiger Vorteil sein. Auch wenn die Milch nur schonend erhitzt wird, bleiben nach dem Kochen lästige Rückstände zurück.

Material Spülmaschineneignung
Edestahl Ja
Kupfer Ja
Keramik Ja
Emaille Eingeschränkt
Alluminium Nein
Gusseisen Nein
Offenporige Keramik Nein

Hier glänzt der Standard Edelstahl Milchtopf wieder. Allerdings ist er nicht alleine. Auch Kupfer, Keramik und Emaille sind geeignet für die Spülmaschine. Trotz allem empfiehlt es sich vorsichtig beim Spülen zu sein, da beispielsweise Emaille stumpf und glanzlos werden kann.

Nicht geeignet sind Töpfe aus Aluminium, da sie zu Verfärbungen neigen,  Gusseisen, da es zu Rost neigt und offenporige Keramik. Auch speziell antihaftbeschichtetes Kochgeschirr ist in keinem Fall spülmaschinengeeignet, da die Beschichtung beschädigt werden kann und somit nicht mehr funktioniert.

Beschichtung

Es gibt zahlreiche Beschichtungen. Welche verwendet wird, kommt auf das Material des Topfes und auf den Hersteller an. Es ist wichtig sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, da jede Beschichtung ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich bringen.

Einige Beschichtungen sind beispielsweise nicht spülmaschinenfest, oder man darf sie nicht mit harten oder scharfkantigen Küchenutensilien verwenden. Andere können sogar giftige Stoffe abgeben, wenn sie zu heiß werden. Die Beschichtungen mit denen wir uns auseinandersetzen wollen sind:

Die gängigsten Varianten sind PTFE oder mineralbasierte Beschichtungen.

Beschichtungen auf PTFE Basis, wie Teflon, sind sehr empfindlich gegenüber Spülmaschinen und harten Küchenutensilien. Hier sollten sie es also vermeiden die Milch mit einem Schneebesen aus Metall umzurühren. Zudem können einige PTFE Beschichtungen unerwünschte Stoffe an das Essen und die Luft abgeben, wenn sie zu heiß werden.

Mineralbasierte Beschichtungen sind robuster. Sie können in die Spülmaschine und halten auch den Schneebesen aus. Sie sind zudem gesundheitlich unbedenklich. Allerdings können Mineral basierte Beschichtungen die Antihaft-Fähigkeit über die Zeit nachlassen.

Weitere Ausstattung

Nun, da wir das wichtigste geklärt haben, wird es Zeit sich Gedanken zu machen, was dein Milchtopf noch können soll. Auch wenn der Standard ein doppelwandiger Edelstahlkochtopf ist, gibt es doch für jede Anforderung eine Alternative. Es gibt einige Extras, die die Freude am Kochen noch größer machen können.

Einige mögliche Eigenschaften sind:

  • Griff aus Wärme isolierendem Material
  • Skala
  • Temperaturkontrolle
  • Schüttrand
  • Ausguss
  • Deckel

Beispielsweise kann ein Holzgriff sehr angenehm sein, da traditionelle eiserne Griffe an einwandigen Milchtöpfen sich schnell aufheizen können und man sich eventuell die Finger verbrennt.

Auf einen Ausguss oder einen Schüttrand zu achten, kann auch zum Vorteil sein. Es hilft ja nichts, die Milch wunderbar erhitzen zu können, nur um sie dann ganz zu verschütten. Außer man möchte einen Milchtopf, der sich auch als Tasse nutzen lässt.

Wenn man sich für einen doppelwandigen Milchtopf entscheidet, lohnt es sich nach einem Exemplar mit Pfeifkopf Ausschau zu halten. Diese sind an Milchtöpfe aus der DDR angelehnt und sind sehr praktisch, da sie einen Pfeifton von sich geben, wenn das Wasser und somit die Milch, kocht.

Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Milchtöpfe ausführlich beantwortet

Egal, ob du noch nach dem richtigen suchst, oder schon einen hast, du wirst wahrscheinlich noch ein paar Fragen rund um das Thema Milchtopf haben. In diesem Ratgeber, wollen wir dir alle deine Fragen beantworten, sodass du am Ende umfassend informiert bist.

Was ist ein Milchtopf?

Ein Milchtopf ist ein spezielles Gefäß mit einem hohen Rand und kleinen Durchmesser. In ihm können Milch, sowie andere Getränke und Speisen, wie Pudding, Soßen, Brei, Gemüse und Kakao schonend zubereitet werden.

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Ob Zuhause oder in der Gastronomie. Der Milchtopf hat schon lange seinen Platz in unseren Küchen gefunden. (Bildquelle: Sonaal Bangera / Unsplash)

Wie im Abschnitt Entscheidung schon erwähnt, gibt es den Milchtopf in zwei Ausführungen. Einwandig und doppelwandig. Mehr Informationen über die Unterschiede findest du bei der Vorstellung der Milchtopfarten und der Antwort auf die Frage „Was ist der Unterschied zwischen einem Milchtopf und einem Simmertopf“.

Alles in Allem kann man aber sagen, dass ein Milchtopf ein vielseitiges und wichtiges Küchenutensil ist, dass uns schon lange begleitet.

Wofür braucht man einen Milchtopf?

Ein Milchtopf ist besonders geeignet für Speisen und Getränke, die schonend erhitzt werden müssen, da sie sonst das Risiko haben anzubrennen, klumpig zu werden oder überzukochen.

Milchtöpfe werden bevorzugt verwendet, um Konfitüre zu schmelzen, Milch zu kochen und Speisen wie Milchreis und Pudding zuzubereiten. Ihre Möglichkeiten sind aber nicht nur auf Süßspeisen beschränkt.

Oft werden Milchtöpfe auch verwendet, um Gemüse schonend zu garen. Das langsam simmern sorgt dafür, dass die Speisen intensiver schmecken und weniger Nährstoffe verlieren.

Im Gegensatz zu regulären Kochtöpfen ist der Milchtopf komplett auf den Umgang mit sensiblen Speisen ausgelegt. Wer sich also Mühe und Arbeit in der Küche sparen möchte, der kann den Rest dieses Artikels lesen, um sich umfassend zu informieren.

Welche Arten von Milchtöpfen gibt es?

Schon mehrfach erwähnt wurden die zwei Arten eines Milchtopfes. Zwischen diesen musst du dich entscheiden. Dabei soll dir folgende Tabelle helfen:

Art Vorteile Nachteile
Doppelwandiger Milchtopf Sehr komfortables kochen, Erhalt von Vitaminen und Geschmack, Einfach zu reinigen Schwer zu verstauen, Unhandlich, Nicht für unterwegs geeignet
Einwandiger Milchtopf Leicht zu verstauen, Für Unterwegs geeignet, Mehr Modelle erhältlich Höheres Risiko für Anbrennen und Überkochen, Schwerer zu reinigen, Austauschbar

Für mehr Informationen bezüglich der verschiedenen Produktarten lies einfach weiter.

Doppelwandiger Milchtopf

Doppelwandiger Milchtopf

Der Vorteil doppelwandiger Milchtöpfe ist mit Abstand die schonende Zubereitung. Egal ob für Schokolade, Milch oder Milchreis. Alles bleibt locker, fluffig und verklumpt nicht. Zusätzlich gibt es weniger Gefahr, dass der Topf überkocht, was ihn leicht zu säubern macht.

Was den doppelwandigen Milchtopf so einzigartig macht, ist, dass er ein eingebautes Wasserbad besitzt und somit wie ein Bain-Marie funktioniert. Die Speisen kommen also nicht in direkte Berührung mit der Hitzequelle.

Vorteile
  • Schutz gegen Überlaufen und Anbrennen
  • einfach zu reinigen
  • Geeignet für andere empfindliche Lebensmittel
Nachteile
  • Schwer
  • Schlecht zu verstauen
  • Nicht für Unterwegs geeignet

Dieser Milchtopf minimiert alle Gefahren und sorgt für ein entspanntes Kocherlebnis, an dessen Ende man sich mit perfekt gekochter Milch oder Schokolade belohnen kann.

Einwandiger Milchtopf

Einwandiger Milchtopf

Der Einwandige Milchtopf ist ein Klassiker und wird heute noch von vielen Menschen genutzt. Was ihn auszeichnet, ist seine Praktikabilität. Ähnlich wie der doppelwandige Milchtopf, sorgt er mit seinem hohen Rand und schmalem Durchmesser dafür, dass Milch nicht überkochen kann.

Um aber ein anbrennen zu verhindern, sind die meisten einwandige Milchtöpfe beschichtet und besitzen einen dicken Boden. Trotz Beschichtung bedarf es aber trotzdem etwas mehr Aufmerksamkeit des Kochenden, da es im Gegensatz zum doppelwandigen Milchtopf keinen Mechanismus zur Temperaturkontrolle gibt.

Der dickere Boden sorgt zwar für ein langsameres erhitzen, aber wenn man unachtsam ist, kann die Temperatur trotzdem schnell über 100 °C steigen.

Vorteile
  • Leicht
  • Für unterwegs geeignet
  • Unterschiedliche Materialien und Designs
  • Schutz gegen Anbrennen und Überkochen
Nachteile
  • Nachteile beim Reinigen
  • Gefahr durch Überkochen oder Anbrennen bei Unachtsamkeit
  • Funktionsweise sehr ähnlich zu anderen Töpfen

Dieser Milchtopf ist ein Allrounder und Klassiker. Wenn du eine einfache und praktische Lösung für das alltägliche Milchkochen suchst, ist ein einwandiger Milchtopf genau das richtige für dich.

Was kostet ein Milchtopf?

Da es Milchtöpfe in vielen verschiedenen Ausführungen gibt und sie ganz unterschiedliche Bedürfnisse abdecken ist der Preis auch sehr unterschiedlich. Während man Standardmodelle schon sehr günstig bekommt, können sie schnell auch sehr teuer werden.

Es gibt Modelle von kleinen Herstellern, die man schon für bis zu 20 € bekommt. Es gibt aber auch Milchtöpfe die eine hohe Füllmenge haben und die dann auch schnell über 100 € kosten können. Besonders edle Töpfe werden auch für über 1.000 € verkauft.

Es gibt außerdem noch Preisunterschiede zwischen den Produktarten. Ein doppelwandiger Milchtopf kostet in der Regel etwas weniger als ein einwandiges Exemplar.

Art Preisklasse
Doppelwandig 10-30 €
Einwandig 20-50 €

Die meisten Milchtöpfe, egal ob ein- oder doppelwandig, siedeln sich preislich zwischen 20 und 40 € an und sind damit sehr erschwinglich. Ein Vorteil ist auch, dass ein Milchtopf vielseitig anwendbar ist und sich der Preis auf jeden Fall lohnt, wenn man Spaß am Kochen hast.

Wo kann man Milchtöpfe kaufen / welche Marken bieten Milchtöpfe an?

Milchtöpfe werden von einer Vielzahl von Kochgeschirr Herstellern angeboten. Die Preise können stark variieren, je nachdem welche Marke man bevorzugt und welche Ansprüche an den Topf bestehen. Sowohl Einzelhändler als auch Onlinestores bieten eine breite Auswahl an Milchtöpfen.

Einzelhändler die Milchtöpfe anbieten:

  • Tchibo
  • Aldi
  • Lidl
  • Ikea
  • Real

Onlineshops die Milchtöpfe anbieten:

  • Amazon
  • Ebay
  • Ebay Kleinanzeigen

Je nachdem wieviel man für einen Milchtopf ausgeben möchte, lohnt es sich direkt vom Hersteller zu kaufen oder auf ein Angebot im Einzelhandel / in Onlinestores zu warten.

Welche Alternativen gibt es zu einem Milchtopf?

Milchtöpfe sind nur eine Art von Topf und wenn man nicht gerade einen Zuhause hat könnte man sich fragen, ob es noch Alternativen gibt. Wie der Name schon andeutet, gibt es keinen Topf, der so an das Milchkochen angepasst ist wie der Milchtopf, allerdings heißt das nicht, das er die einzige Möglichkeit ist.

Typ Beschreibung
Kochtopf Einen einfachen Kochtopf gibt es in der Regel in jedem  Haushalt. Wenn man vorsichtig genug ist, kann man Milch auch in einem normalen Topf machen und sich die Anschaffungskosten eines Milchtopfes sparen.
Elektrischer Milchtopf Ein elektrischer Milchtopf funktioniert wie ein Wasserkocher und ist geeignet für alle Flüssigkeiten. Allerdings eignet er sich nicht für Pudding oder andere Speisen
Elektrischer Milchschäumer Ein elektrischer Milchschäumer funktioniert wie ein elektrischer Milchtopf, mit dem Unterschied, dass die Milch gleich noch geschlagen werden kann. Das ist sehr praktisch für Kaffeetrinker, allerdings lässt sich der elektrische Milchschäumer für wenig anderes verwenden

Frage dich, wofür du deinen Milchtopf am meisten verwenden würdest. Vielleicht passt eine dieser Alternativen besser zu deinen Anforderungen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Milchtopf und einem Simmertopf?

Diese Frage ist sehr wichtig, denn oft sind die Begriffe Simmertopf und Milchtopf austauschbar. Mehr Sinn ergibt es, nach einwandigen und doppelwandigen Milch- oder Simmertöpfen zu unterscheiden. Denn im Grunde funktionieren beide Töpfe gleich.

Milch- und Simmertöpfe haben die selbe Aufgabe, aber unterschiedliche Arbeitsweisen.

Die Aufgabe eines Milch- oder Simmertopfes ist es, Speisen zu erhitzen, ohne diese zum sprudeln zu bringen. Die Speisen sollen „simmern“, da dies schonender ist und der Geschmack und Vitamine besser erhalten bleiben sollen. Wie die Töpfe dies erreichen ist unterschiedlich und hängt davon ab, ob sie eine Wand haben, oder zwei. Wir gehen in vielen anderen Abschnitten auf die Anwendungsweisen beider Töpfe ein.

Man kann also sagen, Milch- und Simmertöpfe sind das Gleiche. Sie wollen dasselbe Ziel erreich und haben dieselbe Aufgabe. Es kommt hauptsächlich darauf an, wie viele Wände sie haben.

Welcher Milchtopf brennt nicht an und kocht nicht über?

Prinzipiell verhindern beide Arten von Milchtöpfe, dass Speisen anbrennen oder Überkochen. Sie sind beide sind so geformt, dass die Milch nicht über den hohen Rand schwappen kann. Zusätzlich wird das Anbrennen durch eine Beschichtung, dicken Boden oder durch Temperaturkontrolle via Wasserbad verhindert.

Wer aber ganz auf Nummer sicher gehen möchte, der investiert in einen doppelwandigen Milchtopf. Im Gegensatz zu dem Einwandigen wird das überkochen komplett verhindert, da Wasser bei 100 °C verdampft, kann die Speise nie so heiß werden, dass sie anbrennt.

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Wer seinen Start in den Tag nicht mit Stress und Sorgen füllen will investiert in einen guten Milchtopf. Dann kann er entspannt seinen morgendlichen Milchkaffee genießen.
(Bildquelle: Matt Hoffman / Unsplash)

Zusammenfassend heißt das, dass ein doppelwandiger Milchtopf die richtige Wahl ist, wenn man sich um Anbrennen und Überkochen überhaupt keine Sorgen machen möchte. Außer das gelegentliche Umrühren muss man nichts beachten.

Wie benutze ich einen Milchtopf?

Um einen Milchtopf zu nutzen, muss lediglich der Hohlraum zwischen den Wänden bis zu 1 / 3 mit Wasser gefüllt werden. Anschließend gibt man die Milch in den Topf und erhitzt diese. Abhängig von der Kochzeit und dem Modell muss zwischendurch etwas Wasser nachgefüllt werden.

Das Wasser sorgt dafür, dass die Temperatur nicht über 100 °C steigt und verhindert somit, dass die Milch anbrennt. Die Höhe des Topfes verhindert , dass die Milch überkocht.

Die Nutzung eines einwandigen Milchtopfes ist etwas anders. Sie ist einfacher, weil man die Speise oder das Getränk lediglich in den Topf geben muss, um diese zu erhitzen. Man muss sich nicht um den Wasserstand oder ähnliches kümmern.

Dafür muss man aufpassen, dass die Milch nicht überkocht. Ohne Wasserbad ist man selbst verantwortlich, dass sie nicht zu heißt wird. Zudem sollte man ab und zu durch die Milch rühren, um Absatz am Boden zu vermeiden.

Wie reinige ich einen Milchtopf?

Auch hier gibt es Unterschiede für den doppelwandigen oder den einwandigen Milchtopf. Aufwendig ist die Reinigung bei beiden kaum.

Vor allem doppelwandige Milchtöpfe sind einfach zu reinigen. Da das Wasserbad das steigen der Temperatur über 100 °C verhindert, kann die Milch nicht anbrennen. Zudem bestehen sie meist aus spülmaschinenfestem Edelstahl. Einen doppelwandigen Milchtopf reinigt man einfach, indem man das Wasser ablässt und ihn dann in die Spülmaschine stellt.

Einwandige Milchtöpfe sind leicht zu reinigen, da sie meist beschichtet sind. Da die Milch keine Chance hat sich festzusetzen, muss der Topf nach dem Kochen nur gespült werden. Die meisten beschichteten Milchtöpfe sind nicht für die Spülmaschine geeignet, was aber kein Problem sein sollte.

Wenn die Milch wider Erwarte doch mal anbrennt, findest du in der nächsten Antwort einen guten Tipp.

Wie reinige ich einen Milchtopf, wenn die Milch doch mal anbrennt?

So praktisch und hilfreich der Milchtopf auch ist, er ist nicht immun gegen das gelegentliche Missgeschick. Besonders einwandige Milchtöpfe können trotz ihrer Beschichtung und hohem Rand mal überkochen oder anbrennen.

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So muss es nicht enden. Mit der richtigen Pflege und Reinigung wird ihnen ihr Milchtopf lange erhalten bleiben.
(Bildquelle: DDP / Unsplash)

Hartnäckige Flecken und langes Putzen können einem schon einmal die Freude am Milch kochen nehmen. Zum Glück gibt es hier einen ganz einfachen Trick, der euren Milchtopf schon bald wie neu aussehen lassen wird.

Sollte die Milch mal anbrennen, dann folgt einfach diesen Schritten

  1. Füllt den verschmutzten Topf bis zu Hälfte mit Wasser.
  2. Fügt zwei Löffel Natron, oder ersatzweise Backpulver oder Salz, hinzu.
  3. Kocht die Mischung kurz auf.
  4. Bonus: Falls sich der Topf nach der Behandlung noch nicht reinigen lässt, einfach Schritte 1-3 wiederholen.

Eine andere Methode ist, Backpulver und Essig in den Topf zu geben und das ganze auch kurz aufkochen zu lassen. Nun könnte ihr wieder ganz in Ruhe eure Milch genießen.

Bildquelle: Yamuangmorn / 123rf

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